Ereignisreiche Wochen liegen hinter mir – hinter uns allen. Ich habe einen neuen Kurs gestartet und habe in meinem 10 Wochen Programm einen Wikinger als Buddy. Hatte einen spannenden Dialog über Nachhaltigkeit und war selbst in der Natur, um die Sonne zu genießen. Vieles war goldrichtig und doch ist auf einmal alles ganz anders. Ich bin fassungslos und mehr denn je dankbar für das, was ich habe. Mein Monatsrückblick Februar 2022.
Ukraine – so nah
Ich kann mich nicht erinnern, dass mich Nachrichten so schockiert haben und ich erstarrt bin wie am Morgen des 24. Februars 2022. Vor 3,5 Wochen waren wir spontan für ein Wochenende in Kiew, wie ich im Monatsrückblick beschrieben hatte.
Dort hatte ich auch Olena aus meinem Team getroffen. Ich habe sie und ihren Mann das erste Mal gesehen, obwohl wir schon sieben Jahre zusammenarbeiten. Für mich ist Kiew ist so nah.
Ich bin fassungslos, entsetzt und traurig und ich habe so oft in den letzten Tagen geweint, weil die persönlichen Nachrichten dieser jungen Familie mich so schockiert haben, wie “Belarus ist weit weg, doch die Bomben sind hier”. Sie sind sehr zügig aus Kiew raus und waren erst mehr in den Westen des Landes. Die ganze Situation hat sie dazu bewogen, zu fliehen, weil sie das ihren Kindern ersparen möchte. Seit vorgestern sind sie nach zwei Tagen Wartens mit großer Ungewissheit in Polen angekommen. Eine weitere Mitarbeiterin aus meinem Team lebt in Zaporizhzhya und wir sind im Kontakt.
Ich dachte nie, dass das Lied von Reinhard Mey “Nein meine Söhne gebe ich nicht” wieder mal so an Relevanz gewinnt.
Das Leid, das durch den Krieg ausgelöst wurde, nimmt mich mit. Ich denke ganz oft daran. Zu viel Nachrichten tun mir nicht gut und die Bilder bekomme ich kaum aus dem Kopf. Diese Doku in Arte hat mir einiges klarer gemacht.
Aktiv werden, hilft mir: Wir waren auf der Demo hier in Frankfurt, ich spende Geld und frage immer wieder nach, was ich konkret tun kann (How to Help the People of Ukraine today) . Selbstfürsorge ist auch hierbei wichtig und beten und bitten für den Frieden.
Mein Buddy ist ein Wikinger
Seit Ende Januar bin ich bei SOMA Kickstart dabei und hätte nicht gedacht, dass ich so ein strammes Programm vor mir habe. Im Februar war es teilweise echt viel. Es ist viel zu lernen und ich merke auch, wo ich mir selbst im Weg stehe. Das sind ja bekanntlich die größten Herausforderungen.

Haukur ist mein Buddy in diesem Programm. Er ist aus Island und für mich kein Buddy, sondern mein Wikinger. Ich lerne auch jede Woche viel über Island. Beispielsweise war ich baff und erstaunt, dass Island so wenig Einwohner hat – die Hälfte von Frankfurt.

Wir begleiten uns durch die 10 Wochen und sprechen wöchentlich über die Aufgaben, tauschen Ideen aus und entwickeln uns gemeinsam weiter. Diese gemeinsamen Termine sind für mich Goldwert. Nicht nur, weil Haukur auch am gleichen Punkt in seinem Business steht wie ich, sondern weil es ein wertvoller Austausch auf Augenhöhe ist.
In Summe komme ich gut voran und mein Goldrichtig-Kurs ist am Start.
Goldrichtig
Am 21. Februar ist mein 4 Wochen Beta Kurs Goldrichtig mit 73 Teilnehmer*innen gestartet. Das erfreut mein Herz und als ich letzte Woche im Live Call über 30 Menschen begrüßen durfte, war ich sprachlos. Ich bin überwältigt. Es geht bei Goldrichtig darum, mit Fokus zu führen, wertbewusst zu entscheiden und den Wandel zu initiieren. Das Feedback von der ersten Woche war so reichhaltig, dass ich nicht nur für die weiteren Wochen viele Ideen habe, sondern auch für weitere Kurse.
Wenn du beim nächsten Goldrichtig 4 Wochen Kurs dabei sein willst, dann sichere dir einen Platz auf der Warteliste . So erfährst du als erstes, wann es wieder los geht.
Was sonst noch los war im Februar 2021
Ende des Monats war ich für zwei Tage in Berlin und habe angefangen mit Monika Schubert an meiner Präsenz, meinem Auftritt und meiner Wirkung zu arbeiten. Das hat mir viel viel Freude gemacht.

Die km oder Wanderbilanz sind momentan nicht besonders gut und ich weiß, dass es dem eigenen Wohlbefinden guttut. Somit habe ich mich am Rosenmontag als Wanderin verkleidet und war den zweiten Tag in Folge bei schönstem Sonnenschein draußen in der Natur.
Mein letztes Barrett Analytics Coaching/Leadership Training ist gestartet. Bisschen Wehmut ist auch dabei und auch schon die Ahnung, da kommt was Neues.

Meine Lektüre in diesem Monat

Diesen Monat habe ich kein Businessbuch gelesen sondern auf Empfehlung von zwei Kolleginnen “Der große Sommer” von Ewald Arenz. Eine schöne Geschichte vom Erwachsenwerden und ein Sommergefühl wunderbar in Sprache gepackt. Das war ein Genuss, der mich den ganzen Monat beflügelt hat. Es gibt noch mehr von ihm zu lesen und ich freue mich schon drauf.
Der Blogrückblick / Video Rückblick
Diese Blogbeiträge habe ich im Februar 2022 veröffentlicht. Es ging um das kommende Jahre, um die Natur und Nachhaltigkeit:
Wie ich mich auf das anstehende Jahr vorbereite: Monatsrückblick Januar 2022: Ich richte mich aus für das neue Jahr
Ein spannender und lehrreicher Tag in der Natur: 12 von 12: Ein Wandertag mit inspirierenden Lernnuggets
Mit Miriam Schilling von VAUDE durfte ich über Nachhaltigkeit sprechen: Interview mit Miriam Schilling zum Thema Nachhaltigkeit/Sustainability
Ich habe darüber geschrieben, was einen Connected Leader ausmacht: Was ist dein Connected Leader?
Auch auf meinem YouTube Kanal ist ein neues Video online gegangen.
Das Interview mit Miriam kannst du hier als Video sehen: Interview mit Miriam Schilling zum Thema Nachhaltigkeit/Sustainability
Das erwartet mich im März 2022
Im Februar hat ein Kunde eine große Umfrage mit Barrett Analytics durchgeführt. Über 1200 Mitarbeiter*innen waren eingeladen. Nun sind die Ergebnisse da und die nächsten Wochen werden den kulturellen Wandel gemeinsam gestalten. Das sind für mich besondere Momente und ich liebe diese Arbeit.
Zum letzten Mal werde ich das Culture Certification Training als offenes Programm durchführen. Ich gehe davon aus, dass es ausgebucht sein wird, momentan gibt es noch einen Platz. Letztes Mal heißt letztes Mal. Ich bleibe weiter Trainerin, werde dieses Training aber nur noch für Firmen intern durchführen.

Am 2. März 2022 beginnt die Fastenzeit und ich bin ja eine große Freundin von 7 Wochen ohne. Außer dass ich wochenweise auf etwas verzichte, habe ich mir vorgenommen, in den nächsten 40 Tage was zu üben. Den Handstand. Ich habe die Händstand-Challenge von vor zwei Jahren rausgekramt und dehne die 4 Wochen auf die 40 Tage aus. Mal schauen, ob ich Ostern kopfüber stehe.